Mit dem Begriff Private Equity verbinden viele Kapitalanleger*innen eine geheimnisvolle Geldanlage für Multimillionäre und institutionelle Anlageprofis. Dabei stellt sich oft bei potenziellen Anlegern*innen die Frage: Was ist eigentlich Private Equity?
Mit Kenntnis der Zusammenhänge und Hintergründe erfährt man, dass Private Equity kein Hexenwerk ist und ganz bestimmten logischen Mustern folgt. Wichtig ist, eine geplante Anlage sorgfältig abzuschätzen und dabei Chancen und Risiken genau zu kennen. Wir möchten mit diesem Ratgeber eine Basis schaffen, damit Sie sich im Private Equity Universum der Schweiz gut zurechtfinden.
Contents
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Definition: Was ist Private Equity?
- 3 Wie “funktioniert” Private Equity?
- 4 Einordnung, Abgrenzung und Vergleich mit anderen Finanzformen
- 5 Chancen & Risiken von Private Equity
- 6 Private Equity: Nur für Superreiche?
- 7 Wie unterscheiden sich Private Equity Unternehmen?
- 8 Private Equity – Tipps für die erste Investition
- 9 Fazit zu Private Equity
Das Wichtigste in Kürze
Zur besseren Orientierung haben wir für Sie die Inhalte zum Thema Private Equity in kurzen Stichpunkten zusammengefasst.
- Bei Private Equity handelt es sich um privates Beteiligungskapital.
- Dieses Kapital wird in Unternehmen investiert, mit dem Ziel, langfristige Gewinne zu erzielen.
- Hinter dem Kapital stehen Anleger, die ihr Vermögen über Beteiligungsgesellschaften in Unternehmen investieren.
- Private Equity Investments erfordert viel Geschick und Erfahrung, die Auswahl der richtigen Investitionsziele ist entscheidend.
Definition: Was ist Private Equity?
Der Begriff Private Equity kommt aus dem englischen Sprachgebrauch. Er gliedert sich wörtlich übersetzt in die beiden Begriffe Private (übersetzt mit privat) und Equity (übersetzt mit Eigenkapital). Er umschreibt damit privates Beteiligungskapital oder ausserbörsliches Eigenkapital. Mit dem eingesammelten Geld investieren Private Equity Gesellschaften direkt in Beteiligungen an Unternehmen mit dem Ziel der Gewinnerzielung.
Bei Investments beispielsweise in „Start-ups“ (junge Unternehmen) spricht man im Zusammenhang von Private Equity von „Venture Capital“ (Wagniskapital), das naturgemäss einem höheren Risiko ausgesetzt ist. Der Unterschied zu anderen Investitionsmöglichkeiten liegt in der direkten Einflussnahme des/der Investors*in auf das operative Geschäft beim Zielunternehmen. Dazu gehören Massnahmen wie beispielsweise:
- Weiterentwicklung der bestehenden Unternehmensstrategie
- Bereitstellung von Know-how
- Optimierung von Arbeitsprozessen
- Expansion in neue Produkte und Märkte
Beteiligungsgesellschaften in der Schweiz im Bereich Private Equity sind an einem langfristigen Investment mit nachhaltigem Unternehmenserfolg interessiert. Die Erzielung von kurzfristigen Spekulationsgewinnen und einer schnellen Rendite sind dabei nicht im Fokus. Bei anderen Investitionsmöglichkeiten liegt der Schwerpunkt eher auf Aktionärsrendite ohne eine direkte Einflussnahme auf die Geschäftsführung.
Die Geschichte von Private Equity beginnt direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Über die American Research and Development Corporation (ARDC) wurden im Privatsektor Investitionen von zurückkehrenden Soldaten*innen in neu gegründete Unternehmen gefördert. Als erste Erfolgsgeschichte im Zusammenhang mit Private Equity gilt eine Investition von 70’000 US-Dollar in das Unternehmen Digital Equipment aus dem Jahre 1957. Diese Beteiligung wurde von ARDC direkt nach dem Börsengang des Unternehmens getätigt.
Wie “funktioniert” Private Equity?
Bei vermögenden Privatanlegern wird Geld eingesammelt, das zu einem Fonds im Bereich Private Equity zusammengeführt wird. Der Fonds erwirbt anschliessend Anteile an einem oder mehreren Zielunternehmen. Zusätzlich benötigte finanzielle Mittel werden von Banken oder externen Investoren im Rahmen einer Co-Finanzierung bereitgestellt. Ziel des Investments ist es, durch geeignete Massnahmen die Profitabilität der Zielunternehmen zu steigern. Nach einer bestimmten Haltedauer wird das Investment verkauft und mit Gewinn wieder aufgelöst.
Unternehmensbeteiligungen durch Private Equity Fonds erfolgen nach unterschiedlichem Muster. Das Ziel ist immer eine signifikante Mehrheitsbeteiligung, um auf das Zielunternehmen Einfluss nehmen zu können. In einem ersten Schritt ist es bei börsennotierten Unternehmen eine Sperrminorität, die angestrebt wird. Diese Grenze liegt bei 25.1 Prozent des Grundkapitals. Damit kann gegen den neuen Anteilseigner kein qualifizierter Mehrheitsbeschluss in der Hauptversammlung getroffen werden.
Bei den Unternehmensphasen in der Entwicklung von Gesellschaften gibt es weitere Einsatzmöglichkeiten von Private Equity. Hier wird unterschieden zwischen:
- Risikokapital bei einer Unternehmensgründung mit einem erfolgreichen Geschäftsmodell
- Wachstumskapital bei der Expansion eines Unternehmens in neue Märkte oder neue Produktsparten
In beiden Fällen sind traditionelle Kreditbanken risikoavers und möchten meist erst nach einem erfolgreichen Marktauftritt Fremdkapital zur Verfügung stellen.
Der zweite Bereich von Private Equity in der Schweiz besteht darin, sich mit Investments an Buy-out-Finanzierungen zu beteiligen. Hier sind die bekanntesten Formen:
- Leveraged Buy-out (LBO)
- Management-Buy-out (MBO)
Leveraged Buy-out (LBO)
Bei einem LBO wird der Grossteil des Kaufpreises für das Zielunternehmen über Kredite fremdfinanziert. Die entstandenen Verbindlichkeiten werden dem Zielunternehmen aufgebürdet. Die Rückführung der Darlehen erfolgt aus dem Cashflow des erworbenen Unternehmens.
Management-Buy-out (MBO)
Beim MBO ist der/die Initiator*in das Management des Unternehmens selbst. Auslöser dafür kann beispielsweise eine Sanierung sein, die von den bisherigen Anteilseignern nicht durchgeführt wird. Das Kapital zur Finanzierung wird vom Management selbst und grösstenteils von Private Equity Firmen bereitgestellt.
Einordnung, Abgrenzung und Vergleich mit anderen Finanzformen
Das hauptsächliche Ziel von Private Equity sind Eigenkapitalinvestments in Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind. In Verbindung mit Private Equity gibt es zwei wesentliche Richtungen für die angestrebten Investitionen, wie bereits im letzten Kapitel erwähnt:
- Buy-out
- Venture Capital (VC)
Vom Finanzinstrument her ist das Ziel von Private Equity das Eigenkapitalinvestment, um den direkten Zugriff auf das anvisierte Unternehmen zu erhalten. Eine Minderheitsbeteiligung wird nur sehr selten angestrebt.
Vom Investitionsansatz her unterscheidet sich Private Equity in der Schweiz deutlich von einer Anlage in Aktien von Unternehmen. Wenn private Anleger*innen Geld in dieser Anlageklasse investiert, steht in erster Linie eine möglichst hohe Rendite im Vordergrund. Der/die Investor*in ist nicht daran interessiert, strategische Entscheidungen zu treffen oder Einfluss auf die Geschäftsführung zu bekommen. Ob eine Investition in Private Equity am Ende besser ist als eine direkte Anlage in Aktien, hängt stark vom Zeitpunkt und der Haltedauer beim Investieren ab.
Venture Capital wird meist im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen mit einem hohen Wachstumspotenzial eingesetzt. Private Equity stellt hier die Basis für das Eigenkapital zur Verfügung. Weil Wachstumsfinanzierungen bei jungen Unternehmen oft mit grossen Risiken verbunden sind, ist der Einsatz von Fremdkapital durch Banken eher selten. Als Äquivalent für die grosse Risikobereitschaft der Private Equity Fonds wird eine hohe Eigenkapitalrendite während des Investmentprozesses erwartet.
Chancen & Risiken von Private Equity
Eine Investition in Private Equity ist mit Sicherheit kein Basisinvestment für Kapitalanleger*innen. Es bedarf grosser Erfahrung im Umgang mit Geldanlagen und gleichzeitig ein hohes Startkapital für den Einstieg. Im Zusammenhang mit der Investition in Private Equity geht der/die Investor*in ein hohes finanzielles Risiko ein. Das kann in Ausnahmefällen auch zum Totalverlust der angelegten Gelder führen. Diese Risiken sollten Sie vor einer Investitionsentscheidung im Auge behalten:
- Liquiditätsrisiken während der Laufzeit der Geldanlage
- Bewertungsrisiken in Bezug auf die erworbenen Unternehmen
- Kostenrisiken aufgrund hoher Managementgebühren und Vertriebskosten
- Totalverlust der eingezahlten Geldbeträge aufgrund Insolvenz der Zielunternehmen ist nicht auszuschliessen
- Transparenzrisiken aufgrund mangelnder Einsicht in die getätigten Transaktionen
- Fehlende Eigeninitiative im Verlauf des Anlagezeitraums, weil abhängig von den Entscheidungen der Investoren*innen
Investitionen in Private Equity und Aktien gelten als langfristige Geldanlagen in Sachwerten. Während Sie bei der Aktienanlage die Möglichkeit haben, an jedem Börsentag Ihre Aktien zu verkaufen, so geht das bei Private Equity nicht. Der Private Equity Fonds ist ein institutioneller Anleger, der sein Vermögen langfristig für Sie illiquide in nicht börsennotierten Unternehmen angelegt hat. Dadurch entsteht als zusätzliches Risiko für den/die Anleger*in, dass er/sie sein/ihr Investment nicht kurzfristig frei verwerten kann.
Die Chancen von Private Equity in der Schweiz liegen darin, dass nur in ausgesuchte Unternehmen mit hohen Renditeerwartungen investiert wird. Die Investmentprofis suchen dabei nach jungen Unternehmen mit einer zukunftsweisenden Geschäftsidee. Das zweite Kriterium ist eine unterbewertete Firma, die zukünftig hohe Gewinne erwirtschaften kann. In diesen beiden Fällen winken dem/der Anleger*in hohe Renditechancen.
Am Ende des Anlagehorizonts einer Investition des Private Equity Fonds steht der Verkauf oder die Börsenplatzierung. Dabei wird der entstandene Wertzuwachs ähnlich wie bei einem Investment in Immobilien dem Anlagekapital zugeschlagen. Nach erfolgter Realisierung des Verkaufserlöses, der nicht unbedingt nachhaltig erwirtschaftet wurde, erfolgt die Rückzahlung an den/die Anleger*in.
Private Equity: Nur für Superreiche?
Die Geldanlage in Private Equity eignet sich für qualifizierte private Anleger*innen mit Sachkenntnis im Bereich Unternehmensbeteiligungen. Wichtig ist vor einer Investitionsentscheidung, dass der//die Investor*in einen langfristigen Anlagehorizont anstrebt. Der zweite Faktor ist, dass der/die Investor*in das unternehmerische Haftungsrisiko berücksichtigt. Zusätzlich sollten Sie auf das angelegte Kapital während der Laufzeit der Investition nicht angewiesen sein.
Die Finanzierungshöhe bei einem Engagement in Private Equity in der Schweiz liegt bei mindestens 250‘000 Schweizer Franken oder sogar einem Vielfachen davon. Aus diesem Grund eignet sich Private Equity in erster Linie für:
- Vermögende Privatkunden*innen
- Institutionelle Anleger*innen
- Family Offices
Zugang zum Markt für Private Equity erhalten Sie durch Kontaktaufnahme zu einem institutionellen Anbieter, der entsprechende Fonds vertreibt. Dabei ist es entscheidend bei der Auswahl die Anlageschwerpunkte des Fonds in Bezug auf Branchen und Strategie im Vorfeld genau zu prüfen.
Für den/die normale/n Privatanleger*in bedeutet das damit nicht, dass er/sie von der Geldanlage in Private Equity komplett ausgeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, über geschlossene Private Equity Retailfonds oder entsprechende Publikumsfonds Gelder in diesen Bereich zu investieren. Branchenübliche Mindestanlagesummen betragen aber auch in diesem Umfeld oft mehr als 10‘000 Schweizer Franken.
Es handelt sich bei diesen Fonds in der Regel um Dachfonds, welche die eingesammelten Kundengelder anschliessend in andere Private Equity Fonds investieren. Vor einer möglichen Geldanlage in diese Vehikel sollten Sie jedoch bedenken:
- Durch die doppelte Fondsstruktur entsteht eine noch grössere Intransparenz der angelegten Gelder
- Doppelte Kosten, da auch der Dachfonds eigene Gebühren und Verwaltungskosten verlangt
Wie unterscheiden sich Private Equity Unternehmen?
Private Equity Fonds legen bei ihren Investitionsentscheidungen strenge Kriterien fest, nach denen Sie die eingesammelten Gelder investieren. Dabei wird unterschieden zwischen:
- Unternehmensphase
- Branche
- Finanzierungshöhe
- Region
Damit wird gewährleistet, dass die angelegten Gelder eines Fonds homogene Ziele aufweisen.
Unternehmensphase
Fonds, die sich auf die Vergabe von Venture Capital (Wagniskapital) konzentrieren, unterstützen ein junges Unternehmen in einer schwierigen Phase. Hier sind die Risiken eines Totalausfalls am grössten, bis das Unternehmen mit aussichtsreichem Geschäftsmodell die Marktreife erreicht hat.
Unternehmen, die einen Geschäftsbereich ausgliedern oder vergrössern möchten, suchen bei Private Equity nach Wachstumskapital. Das kann auch im Zuge einer internationalen Expansion in neue Märkte erfolgen.
Bei einem MBO (Management-Buy-out) unterstützt Private Equity die neue Strategie des Managements bei einer Sanierung oder einer Geschäftsumwandlung.
Branche
Bei den Branchen suchen sich Private Equity Fonds gezielt Segmente mit einem zukünftigen Wachstum aus. Das sind beispielsweise neue Trends, die auf innovativer Technik basieren oder Themen, die zukünftig aussichtsreich sind. Dazu gehören beispielsweise Investitionen in nachhaltige Technologie oder Produkte mit einem ökologischen Mehrwert.
Finanzierungshöhe
Bei der Finanzierungshöhe richtet sich der Fokus von Private Equity auf die benötigten Mittel für die geplante Investition und auf die Grösse des angestrebten Zielunternehmens. Das Volumen der benötigten Mittel hat oft auch Einfluss auf die Mindestanlagesumme.
Region
Mit Blick auf die Region richtet Private Equity seinen Fokus auf zukünftige Wachstumsmärkte. Diese müssen nicht unbedingt in der Schweiz oder in Europa liegen. Besonders in der asiatischen Region ist das Wirtschaftswachstum in vielen Ländern ungebremst.
Lesetipp: Private Debt: Alternative Firmenfinanzierung und spannende Anlageklasse
Private Equity – Tipps für die erste Investition
Bevor Sie als Anleger*in sich mit der ersten Investition in Private Equity Fonds beschäftigen, sollten Sie sich in Ruhe eine Checkliste erstellen. Diese Fragen sind dafür beispielsweise sicherlich hilfreich:
- Können Sie auf das investierte Geld über einen längeren Zeitraum von mindestens 10 Jahren verzichten?
- Sind Sie bereit, ein Risiko einzugehen, dass im schlimmsten Fall sogar einen Totalverlust bedeuten kann?
- Können Sie die Risiken der geplanten Geldanlage richtig einschätzen?
- Haben Sie die richtige Beteiligungsgesellschaft ausgewählt?
- Ist das Vorhaben des Private Equity Fonds für Sie transparent und nachvollziehbar?
- Sind Ihnen alle entstehenden Gebühren und Kosten für das Investment bekannt?
- Wurden Sie in Gesprächen mit dem Fondsvertrieb über alle von Ihnen gestellten Fragen umfassend informiert?
- Sind Sie bereit, während der Laufzeit der Anlage auf Ausschüttungen zu verzichten und erst am Ende der Geldanlage Ihr Kapital mit angesammeltem Zuwachs zu erhalten?
- Sind Sie bereit, bei einer möglichen Fondsanlage im Ausland zusätzliche Risiken einzugehen (Transparenz- und Wechselkursrisiken)?
Für Ihre Geldanlage ist es entscheidend, dass Sie sämtliche dieser Fragen mit einem deutlichen JA beantworten. Dazu können weitere Fragestellungen auftreten, die mit Ihrer individuellen persönlichen Situation zusammenhängen. Sollten sich geringste Zweifel bei der Beurteilung Ihres Investments ergeben, ist es eine gute Idee, einen sachverständigen Ratgeber aufzusuchen. Auf keinen Fall sollten Sie mögliche Risiken ausblenden, denn am Ende tragen Sie die alleinige Verantwortung für das Investment.
Ein plastisches Beispiel, um sich den Totalverlust einer Geldanlage vorzustellen, ist der Vergleich mit dem Kauf eines Luxusautos. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen einen Luxuswagen für mindestens 100‘000 Schweizer Franken und fahren das Auto auf der ersten Fahrt frontal mit einem Totalschaden an die Wand. Wenn Sie bereit sind, diesen Schmerz zu verkraften, dann steht einer Geldanlage in Private Equity Fonds nichts mehr im Wege.
Fazit zu Private Equity
Private Equity bedeutet ausserbörsliches Beteiligungskapital im Zusammenhang mit Investitionen in Unternehmen. In diesem Umfeld sammelt ein Private Equity Fonds Anlagegelder bei Investoren*innen ein. Zu den häufigsten Anlegergruppen im Bereich Private Equity gehören vermögende Privatkunden*innen, Family Offices und institutionelle Anleger*innen. Für Kleinanleger eignet sich als Alternative die Investition in den geschlossenen Private Equity Retailfonds. Wichtig ist der Hinweis, dass die Geldanlage in Private Equity ein hohes Risiko birgt.
Bei Private Equity Fonds wird grob zwischen Venture Capital Fonds und Buy-out-Fonds unterschieden. Mit Wagniskapital erfolgen meist Beteiligungen an jungen Unternehmen mit einem aussichtsreichen Geschäftsmodell. Der Fokus von Buy-out-Fonds liegt auf Expansionsstrategien bei reifen Unternehmen oder bei Transaktionen, die durch das Management der bisherigen Firma ausgelöst werden. Beide Vorhaben werden mit Kapital von Private Equity Fonds begleitet. Zusätzlich können bei Buy-out-Transaktionen Banken und institutionelle Investoren als Co-Finanzierer auftreten.
Anleger*innen sollten ihr Vorgehen im Vorfeld der Investition genau festlegen. Es ist entscheidend, anhand einer Checkliste alle möglichen Chancen und Risiken mit der geplanten Geldanlage zu kennen. Mit dem Vertrieb eines Fonds von Private Equity in der Schweiz sind im Rahmen erster Gespräche alle Fakten der Geldanlage zu besprechen. Sind der passende Fonds und das richtige Anlageziel gefunden worden, können Sie die Investition vornehmen. Es ist immer eine gute Idee, bei aufkommenden Zweifeln vor dem Abschluss der Verträge den Rat eines versierten Fachmanns einzuholen.
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